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Liebe Kunstfreunde,
hiermit laden wir Sie herzlich zur Aktion »Rau und poetisch – die Neustadt in den 80igern« von Rainer Zille ein.
Rainer Zille wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Sein Leben setzt sich in seinen Bildern fort und verliert nicht an Bedeutung (1945 in Merseburg geboren, 1967-72 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Gerhard Kettner, Herbert Kunze und Franz Tippel, ab 1972 freischaffend in Dresden als Maler und Grafiker tätig, 1974 Gründungsmitglied der Galerie Nord Dresden, seit 1985 im Dresdner Künstlerhaus, hier lebte, malte, feierte und diskutierte er mit Freunden und Künstlern, wie Stefan Plenkers, Veit Hofman, Egon Pukal, Achim Böttcher, Konrad Maas und vielen anderen, Studienreisen führten ihn in die ehemalige Sowjetunion, nach Bulgarien, Polen, Griechenland, Teneriffa, Ungarn, Finnland und in die USA (Ohio), 1989/90 Gründungsmitglied des Sächsischen Künstlerbundes, 2002 Mitglied im Neuen Sächs. Kunstverein, 2003 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Bautzen, 2004 Umzug nach Saaldorf in das eigene Atelier- und Wohnhaus, dort im Oktober 2005 verstorben).
Ulrike Zille (Tochter und Nachlassverwalterin):
»Rainer Zille verbrachte die ersten Jahre seines Künstlerlebens in der Dresdner Neustadt. Dieses Viertel regte ihn zu zahlreichen Motiven an. Hier bewegte er sich mit seinen Freunden in den ansässigen Kneipen, arbeitete zum Gelderwerb auf dem Neustädter Bahnhof und wohnte in einem Hinterhaus auf der Görlitzer Straße. Bei einem Gespräch mit Mario Pitz vom kunstgehæuse über eine mögliche Ausstellung von Rainer Zilles Bildern, schwebten mir eben diese Motive, die in Rainers Neustädter Zeit entstanden sind, vor. Die Neustadt hat sich seitdem sehr verändert. Die von Rainer eingefangenen Ecken und Typen, gibt es so nicht mehr. Sie erzählen von einer Zeit der lähmenden Enge aber auch der kreativen und menschlichen Nischen im sonst proklamierten Staatssozialismus. Neben Ausstellungen zu Rainer Zilles 80. Geburtstag, seines Lebens- und Spätwerkes in Merseburg und Dresden, findet jetzt hier im kunstgehæuse auch diese Zeit seines künstlerischen Schaffens ihren passenden Platz. Herzlichen Dank an Mario Pitz und Ulrich Hübner.«
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